8 Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung via E-Mail

8 Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung via E-Mail
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Kaum jemand versendet seine Bewerbungsunterlagen heutzutage noch per Post. Die meisten, vor allem größeren Unternehmen haben mittlerweile eigene Online-Systeme, über welche die Bewerber ihre Unterlagen direkt in eine Maske eintragen oder als PDF einsenden können. Aber selbst, wenn dies noch nicht der Fall ist – oder die Technik wieder einmal nicht funktioniert, wie gewünscht – so ist der Postweg trotzdem überflüssig. Die Bewerbung per E-Mail einzusenden, ist dann der richtige Weg. Dasselbe gilt zum Beispiel für eine Initiativbewerbung oder für Bewerbungen nach einem persönlichen Kontakt, wenn die Person wünscht, dass du ihr die Unterlagen auf direktem Weg zukommen lässt. Es gibt also auch heute noch eine Vielzahl an Szenarien, in denen die E-Mail-Bewerbung gefragt ist. Hier erfährst du, worauf du dabei achten musst.

Tipp 1: Den Ansprechpartner klären.

Wenn du vorab schon Kontakt zum Empfänger der E-Mail hattest, ist das optimal. Ist dies nicht der Fall und du möchtest zum Beispiel eine Initiativbewerbung einsenden, so lohnt es sich, im Voraus den richtigen Ansprechpartner ausfindig zu machen. Ein Anruf im Unternehmen ist dafür hilfreich und er kündigt zugleich deine Bewerbung an. Das erzeugt Spannung und verringert das Risiko, dass sie beispielsweise ungelesen im Spam-Ordner landet. Aber auch soziale Netzwerke wie XING oder LinkedIn kannst du nutzen, um die richtigen Ansprechpartner für deine Bewerbung ausfindig zu machen und sie anzukündigen. Netzwerken lautet also die Devise, dann steigerst du die Erfolgschancen deiner Bewerbung noch bevor du sie überhaupt verschickt hast.

Tipp 2: Auf Rechtschreibung sowie Grammatik achten.

Es gibt einige klassische Fehler wie eine unseriöse Absender-Adresse, die du bei der Versendung von Bewerbungen mittels E-Mail verhindern solltest. Aber auch Fehler in der Rechtschreibung sowie Grammatik kommen häufig vor und erzeugen einen schlechten ersten Eindruck. Obwohl in der Online-Welt gerne auf die Groß- und Kleinschreibung oder auf Satzzeichen verzichtet wird, ist es wichtig, die E-Mail mit deiner Bewerbung professionell zu gestalten. Achte daher nicht nur in deinen Bewerbungsunterlagen, sondern auch im Betreff- sowie Textfeld der E-Mail auf Fehlerfreiheit.

Tipp 3: Keine Emoticons verwenden.

Eine professionelle Gestaltung schließt außerdem ein, auf die Verwendung von Emoticons zu verzichten. Sie werden mittlerweile zwar auch manchmal im Berufsleben verwendet und sind ein bekanntes Stilmittel, um Emotionen auszudrücken oder eine Nachricht freundlicher wirken zu lassen – im Bewerbungsprozess haben sie aber nichts verloren. Verzichte daher auf Emoticons und konzentriere dich darauf, den Text selbst ansprechend zu gestalten, sodass er dem Empfänger Lust macht, den Anhang zu öffnen und dich zu einem Vorstellungsgespräch einzuladen.

Tipp 4: Die Bewerbung als PDF versenden.

Es gibt viele Dateiformate, die du per E-Mail versenden kannst und das sorgt bei Bewerbern immer wieder für Verwirrung. Die einzige richtige Wahl ist aber das PDF-Dokument. Dabei sollte es sich um ein einzelnes Dokument handeln, das bereits alle Unterlagen vom Anschreiben über den Lebenslauf bis hin zu den Anlagen in der richtigen Reihenfolge enthält. Da es sich bereits um ein kleines Dateiformat handelt, ist es nicht notwendig, die Dokumente zusätzlich zu komprimieren. Ebenso ist es nicht empfehlenswert, das PDF-Dokument zu verschlüsseln, denn je komplizierter das Öffnen für den Empfänger wird, desto höher ist das Risiko, dass er diese Aufgabe aufschiebt und die Bewerbungsunterlagen ungelesen bleiben. Kontrolliere daher vor dem Versenden noch einmal, ob die PDF-Datei unverschlüsselt, vollständig sowie optisch ansprechend ist – und vergiss sie nicht als Anhang in der E-Mail.

Tipp 5: Anschreiben und Lebenslauf unterschreiben.

Obwohl du deine Bewerbung digital verschickst, gehört es sich, dass diese eigenhändig oder digital unterzeichnet wird. Hierfür stehen dir verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Wichtig ist in jedem Fall, dass sich deine Unterschrift sowohl auf dem Anschreiben als auch auf dem Lebenslauf wiederfindet.

Tipp 6: Einen Virenscan durchführen.

Du kannst niemals zu 100 Prozent sicher sein, dass dein Laptop, Smartphone & Co frei von Schadsoftware sind. Natürlich willst du aber auf keinen Fall die Schuld tragen, wenn deine E-Mail einen Virus mit ins Unternehmen bringt. Deshalb ist es wichtig, deinen Anhang vor dem Versenden einem Virenscan zu unterziehen. Sicher ist sicher, sagt man so schön. Dadurch verringerst du auch das Risiko, dass deine E-Mail vom Programm des Empfängers abgefangen und in den Ordner für Spam oder einen Virenverdacht verschoben wird.

Tipp 7: Spannung beim Leser erzeugen.

Falls du zu der Bewerbung via E-Mail nicht konkret aufgefordert wurdest, sondern diese aus eigener Initiative verschickst, ist es wichtig, das Interesse des Lesers zu wecken. Wenn er eine E-Mail von einem unbekannten Absender erhält, könnte er nämlich erst einmal skeptisch sein. Zudem erhalten Personaler oft zahlreiche Zuschriften, wenn sie eine Stellenausschreibung veröffentlichen und um die Bewerbung via E-Mail bitten. Du steigerst deine Chancen auf eine positive Rückmeldung daher in jedem Fall, wenn du einen kurzen Text formulierst, der Spannung erzeugt. Dabei soll es sich nicht um dein komplettes Anschreiben handeln, aber nur kurz auf deine Bewerbung im Anhang hinzuweisen, ist ebenso wenig zielführend. Formuliere also zwei bis drei Sätze, die dich kurz vorstellen und die neugierig machen auf deine vollständigen Unterlagen.

Tipp 8: Zum richtigen Zeitpunkt nachfassen.

Trotzdem kann es passieren, dass die Rückmeldung ausbleibt. Manchmal ist der Empfänger im Stress und vergisst schlichtweg, die Bewerbung zu sichten und dir zu antworten. In anderen Fällen ist die E-Mail nicht angekommen, weil sie zum Beispiel im Spam-Ordner liegt. Es kann also viele Gründe geben, weshalb deine Bewerbung per E-Mail nicht im ersten Anlauf zum gewünschten Ergebnis führt – der Einladung zu einem persönlichen Kennenlernen. Deshalb ist es wichtig, nach einem angemessenen Zeitraum nachzufassen, am besten per Telefon. Etwa zwei bis drei Wochen gelten hierbei als Faustregel.

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