Energieeffizienz bei Kühlschränken: Darauf müssen Sie achten

Energieeffizienz bei Kühlschränken: Darauf müssen Sie achten

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Ihr Kühlschrank brummt Tag und Nacht vor sich hin - 365 Tage im Jahr, ohne Pause. Kein Wunder also, dass er zu den größten Stromfressern im Haushalt gehört.

Deshalb lohnt es sich wirklich, beim Kauf genau hinzuschauen. Ein sparsames Gerät kann Ihnen über 10 bis 15 Jahre locker mehrere hundert Euro an Stromkosten sparen. Ja, moderne Kühlschränke sind deutlich sparsamer geworden als früher. Trotzdem gibt's zwischen den verschiedenen Modellen noch immer riesige Unterschiede.

Das neue EU-Energielabel: Erstmal verwirrend, aber sinnvoll

Seit März 2021 hat sich beim EU-Energielabel einiges getan. Die alten A+ bis A+++ Kategorien sind Geschichte - jetzt gibt's wieder die klassische Skala von A bis G. Das sorgt erstmal für Verwirrung, weil selbst richtig sparsame Geräte oft nur C oder D schaffen.

Aber die Neuerung macht durchaus Sinn: Es gibt wieder Luft nach oben für neue Technologien, und man sieht die Unterschiede zwischen den Geräten klarer.

Ein heutiger Kühlschrank der Klasse C braucht weniger Strom als so manches alte A+++-Gerät.

Schauen Sie deshalb nicht nur auf den Buchstaben, sondern auch auf die konkreten Kilowattstunden pro Jahr - die stehen ebenfalls auf dem Label.

Größe: Weniger ist oft mehr

Hier gilt die einfache Regel: 50 bis 80 Liter pro Person im Haushalt. Größere Geräte schlucken nun mal mehr Strom, auch wenn sie relativ effizient arbeiten.

Ein zu großer Kühlschrank verschwendet nicht nur Energie, sondern nimmt auch unnötig Platz weg. Fragen Sie sich ehrlich: Kochen Sie oft frisch oder horten Sie gerne Vorräte? Leben Kinder mit im Haushalt? Je realistischer Sie Ihren Bedarf einschätzen, desto besser treffen Sie die Wahl.

Technische Spielereien: Braucht man das wirklich?

Moderne Kühlschränke stecken voller Features. No-Frost verhindert Eisbildung und erspart Ihnen das nervige Abtauen - kostet aber extra Strom. Inverter-Kompressoren passen sich automatisch an und arbeiten dadurch sparsamer.

Multi-Airflow sorgt für gleichmäßige Temperaturen, braucht aber ebenfalls mehr Energie. LED-Beleuchtung ist heute Standard und deutlich sparsamer als alte Glühbirnen.

Die Frage ist: Was brauchen Sie wirklich? Manches erhöht hauptsächlich den Komfort, ohne dass der Nutzen den Mehrverbrauch rechtfertigt.

Rechnen lohnt sich: Die Gesamtkosten im Blick

Effiziente Geräte kosten in der Anschaffung meist mehr. Aber über die Jahre holen Sie das wieder rein. Ein Beispiel: Bei 35 Cent pro Kilowattstunde spart ein Gerät mit 150 kWh Jahresverbrauch gegenüber einem mit 250 kWh über zehn Jahre etwa 350 Euro.

Das ist oft mehr als der Aufpreis für das sparsamere Modell. Plus: Sie tun was für's Klima, weil weniger Stromverbrauch auch weniger CO2-Emissionen bedeutet.

Schauen Sie auch nach staatlichen Förderungen oder Herstellerrabatten für besonders sparsame Geräte. Manche Hersteller locken mit Cashback-Aktionen oder verlängerten Garantien.

Praktische Tipps für den Alltag

Haben Sie Ihren neuen, effizienten Kühlschrank erstmal zuhause, können Sie mit ein paar einfachen Tricks noch mehr Strom sparen. Die optimale Temperatur liegt bei 7°C für den Kühlbereich und -18°C für das Gefrierfach. Jedes Grad kälter kostet etwa 6% mehr Energie.

Stellen Sie warme Speisen erst abkühlen lassen, bevor sie in den Kühlschrank kommen. Das Gerät muss sonst gegen die Wärme anarbeiten. Auch die richtige Position in der Küche spielt eine Rolle: Neben Herd oder Heizung hat der Kühlschrank's schwerer und verbraucht mehr Strom.

Regelmäßiges Abtauen bei Geräten ohne No-Frost lohnt sich ebenfalls - schon eine dünne Eisschicht kann den Verbrauch merklich erhöhen. Und vergessen Sie nicht: Unabhängige Tests und Verbraucherportale helfen dabei, Fehlkäufe zu vermeiden.

Fazit: Kleine Entscheidungen, große Wirkung

Ein Kühlschrank ist eine Langzeitanschaffung – und genau deshalb lohnt es sich, vor dem Kauf nicht nur auf den Preis, sondern auf den tatsächlichen Energieverbrauch zu achten. Wer klug auswählt, spart über viele Jahre hinweg bares Geld und reduziert gleichzeitig seinen ökologischen Fußabdruck.

Bedenken Sie: Auch ein Unterschied von nur 100 Kilowattstunden pro Jahr summiert sich über die Lebensdauer des Geräts schnell auf mehrere Hundert Euro. Zusammen mit der richtigen Größe und durchdachten Zusatzfunktionen ergibt sich daraus eine Investition, die sich sowohl finanziell als auch ökologisch auszahlt.

Darüber hinaus können Sie mit einfachen Alltagsgewohnheiten viel bewirken. Kurzes Öffnen der Tür, das richtige Verstauen von Lebensmitteln oder das regelmäßige Prüfen der Türdichtungen sind kleine Schritte, die in Summe eine große Wirkung haben.

So wird der Kühlschrank vom Stromfresser zum effizienten Helfer – und Sie profitieren Tag für Tag von einem Gerät, das nicht nur kühlt, sondern auch Ihre Stromrechnung im Zaum hält.

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Von

Monika

Monika ist eine sehr zufriedene Kundin, die gerne bei der Firma MONA einkaufen geht. Sie findet dort immer schicke Damenmoden für verschiedene Geschmäcker. Besonders toll findet sie, dass die Website viele Outfit-Ideen.. Read more

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